Geräusche, die wir hören, sind Schallwellen, welche in unser Ohr eintreffen und dort verarbeitet werden. Die Geräusche bestehen aus Luftwellen, die im Ohr auf eine Membran, das Trommelfell treffen. Dort verarbeitet das Innenohr die Geräusche und schickt Impulse an das Gehirn. Unter Umständen kann dieser Prozess im Ohr gestört sein und da kommen Hörakustiker ins Spiel. Der Beruf des Hörakustikers ist äußerst vielseitig. Hier erfahren Sie, was Hörakustiker machen und was Sie für die Tätigkeit mitbringen müssen.

Kundenberatung

Als Hörakustiker hat man bei der Arbeit in einem Geschäft für Hörgeräte in Berlin viel mit Menschen zu tun, die Probleme mit dem Gehör haben. Da ist Ruhe und Verständnis gefragt. Man muss sich manchmal mehrmals wiederholen und verständlich sprechen. Man sollte ein freundliches Auftreten haben und service-orientiert arbeiten.
Dazu gehört, dass man die Kunden gut berät und Ihnen bei Problemen mit Ihren Hörgeräten oder beaten Sie über den Hörschutz im Alltag.

Wartung und Reparatur von Höregeräten

Hier gehört technisches Verständnis mit dazu, welches man in der Ausbildung erlangt. Hinter einem Hörgerät steckt eine Menge Technik und Elektronik. Diese funktioniert nach einiger Zeit nicht mehr und muss gewartet werden, da die Hörqualität sonst nachlässt.

Anpassung von Hörgeräten

Neben der Wartung muss das Hörgerät auch an das Hörvermögen des Trägers angepasst werden. Das Hörvermögen verändert sich schnell und dementsprechend muss auch die Hörqualität des Hörgeräts angepasst werden. Die passiert mit einer Software und einem erneuten Hörtest. Dabei wird das Hörvermögen des Kunden getestet und das Hörgerät entsprechend angepasst.

Herstellung von Otoplastiken

Hörgeräte werden immer individuell für die Kunden angefertigt. Dabei wird ein Abdruck von der Hörmuschel gemacht und meistens mit Acrylabgüssen angefertigt. Diese müssen geschliffen und ans Ohr angepasst werden.
Nun muss der Kunde dieses ausprobieren. Falls es nicht sitzt, muss es nochmal angepasst werden.

Hörtests durchführen

Die wahrscheinlich wichtigste Tätigkeit des Hörakustikers ist die Durchführung von Tests. Hierbei muss jedes Ohr einzeln getestet werden. Dabei werden verschiedene Frequenzen benutzt, die über die Kopfhörer abgespielt werden, um zu prüfen, bis zu welchen Frequenzen der Kunde noch Geräusche wahrnehmen kann. Auch wird die Lautstärke geprüft, ab welcher der Kunde Geräusche hören kann oder ob der Kunde bestimmte Alltagsgeräusche oder gesprochene Wörter hören kann.

Was sollte ein Hörakustiker mitnehmen?

Als Hörakustiker muss man von vielem etwas mitnehmen. Dazu gehört zum Beispiel ein biologisches und physikalisches Verständnis. Man sollte ein Menschenkenner sein und auch in schwierigen Momenten einen kühnen Kopf bewahren. Ein grundlegendes Verständnis für Elektronik und dem Umgang mit Computern ist auch gefragt.

Sichere Berufsbranche

Der Beruf des Hörakustikers ist gefragt und wird das auch in naher Zukunft sein. Verluste des Hörsinns sind so alt wie der Mensch selber und wird es immer geben. Der Bereich der Gesundheit wird in der Wirtschaft immer eine wichtige Bedeutung haben und durch Fortschritte in der Entwicklung von Hörprothesen wird immer jemand gebraucht, der diese einsetzt, wartet und das Gehör testet.

Art der Ausbildung

Bei der Ausbildung zum Hörakustiker handelt es sich um eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass man in der Berufsschule und im eigenem Betrieb die Ausbildung absolviert.

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