Sie interessieren sich für die Ausbildung zum/zur Automobilkaufmann/-frau? Hier erfahren Sie alles Wissenswerte zum Berufsbild.
Voraussetzungen für die Ausbildung
Viele junge Menschen wissen nach ihrem Schulabschluss nicht, welcher berufliche Weg für sie zielführend ist. Sie setzen sich alleine oder mit Hilfe von Freunden, Familie oder Berufsberatern mit ihren Stärken und Schwächen auseinander. Möglicherweise stellen sie dann fest, dass sie gut überzeugen und beraten können. Ist auch ein Interesse an Mathematik bzw. kaufmännischen Fragen vorhanden und hat der Schulabgänger „Benzin im Blut“, so sind dies beste Voraussetzungen für die Bewerbung um eine Ausbildung zum/zur Automobilkaufmann/-frau.
Tipps für die Bewerbung
Wer wenig praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt und der Automobilbranche hat, punktet mit dem mit der Bewerbung verbundenen Angebots eines Praktikums. Auf diese Weise lernen Bewerber den Beruf vorab kennen. So stellen sie fest, ob ihre Vorstellungen von der Tätigkeit auch der Realität entsprechen. Im Falle einer Einladung zum Vorstellungsgespräch informiert sich der Bewerber im Vorfeld gründlich über den Betrieb und Ausbildungsinhalte. Wichtig ist außerdem, durch das Stellen von 3-4 gezielter Fragen zu Ausbildungsablauf und zur Firma echtes Interesse zu unterstreichen.
Ablauf der Ausbildung
In den Einführungstagen der Ausbildung zum/zur Automobilkaufmann/-frau erhalten Sie individuelle Pläne. Hieraus entnehmen Auszubildendn, welche Abteilungen sie in der Ausbildungszeit kennenlernen. Spätestens dann machen sie sich bewusst, dass es um viel mehr als den Verkauf von Kraftfahrzeugen geht. Sie setzen sich als Auszubildende gründlich damit auseinander, wie beispielsweise das ATH Autohaus organisiert ist. In der Theorie sind die internen Abläufe nur schwer nachvollziehbar. Da Sie dann jeweils eine gewisse Zeit in jeder Abteilung verbringen, verstehen Sie mit Hilfe von Kollegen, Vorgesetzten und Ausbildern bald das große Ganze.
Aufgaben einzelner Abteilungen
Zur Ausbildung zum/zur Automobilkaufmann/-frau gehört der Einblick in die Werkstatt. Dort erleben Sie als Auszubildende hautnah, wie Kraftfahrzeugmechatroniker Reparaturen an Fahrzeugen durchführen. Sie machen sich außerdem ein sehr genaues Bild vom technischen Aufbau der Autos. Zu den kaufmännischen Aufgaben von im Autohaus Angestellten zählen die Bestellung von Fahrzeugen sowie das Erstellen von Rechnungen. Die Mitarbeiter in der Buchhaltung kümmern sich um Kostenstelle, verschiedene Geschäftsfelder und das Rechnungswesen allgemein.
Besondere Eigenschaften
Zu den wichtigsten Voraussetzungen für den Ausbildungsberuf gehören Verhandlungsgeschick und Überzeugungskraft im Gespräch mit den Kunden. Auch in der Zusammenarbeit mit den Kollegen ist ein ausgeprägter Teamgeist gefragt. Andererseits ist auch selbstständiges Denken und Eigeninitiative bei der Ausbildung zum/zur Automobilkaufmann/-frau das A und O.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es bei dem Berufsbild nicht ausschließlich um den Verkauf geht. Vielmehr handelt es sich um eine vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit. Dabei hält sich der Auszubildende oft im Büro auf, um Zahlungsein- und -ausgang im Blick zu haben. Sein Schwerpunkt liegt jedoch im Bereich des Verkaufs bzw. der Beratung von Kunden. Am Ende der Ausbildung bieten sich sehr gute berufliche Perspektiven. Ein Automobilkaufmann bzw. eine Automobilkauffrau findet Stellen in Autowerkstätten, in Einzelhandelsbetrieben oder im Großhandel. Neben der Verhandlungsstärke kommt es bei dem Beruf auch auf serviceorientiertes Handeln und Denken an. In dem abwechslungsreichen Job verdienen ausgelernte Automobilkauffrauen und Automobilkaufmänner ca. 3000€ brutto.