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Detektiv werden: Voraussetzungen, Ausbildung und Berufsalltag

Im Alltag begegnen sie einem fast nie, dafür sind sie in Filmen und Büchern immer wieder Hauptdarsteller: Detektive. Trotzdem ist dieser Beruf alles andere als Fiktion und nicht nur Kinder träumen davon, einmal selbst Detektiv zu werden. Aber was ist nötig, um Detektiv zu werden? Gibt es eine Ausbildung und wie läuft diese ab? Ist der Berufsalltag eines Detektivs wirklich so, wie man ihn aus Büchern kennt? All diesen Fragen wollen wir in diesem Beitrag auf den Grund gehen.

Detektiv werden: Voraussetzungen

Tatsächliche Voraussetzungen, um als Detektiv arbeiten zu können, ist ein einwandfreies Führungszeugnis sowie die Gewerbeanmeldung, wenn Sie selbstständig arbeiten möchten. Wenn Sie sich als Detektiv anstellen lassen möchten, dann gelten selbstverständlich auch noch die Bedingungen, des Arbeitgebers.

Grundsätzlich sind aber einige Fähigkeiten mitzubringen, wenn man erfolgreich als Detektiv sein möchte. So sind beispielsweise Kenntnisse in Überwachung und Sicherheit und eine entsprechende Fachkompetenz in rechtlichen Fragen unerlässlich. Detektive haben besondere Befugnisse, wenn es um Datenschutz geht, aber sie bewegen sich immer auf einem schmalen Grat. Dabei nicht selbst auf eine illegale Weise abzugleiten, ist schwierig. Darum ist hier ein fundiertes Fachwissen, über Rechte und Pflichten in diesem Beruf essenziell. Auch EDV-Anwendungskenntnisse sind von großem Vorteil, da viele Recherchen heutzutage auch online stattfinden.

Neben den bereits genannten fachlichen Kenntnissen sind auch einige andere Faktoren hilfreich, wenn Sie als Detektiv arbeiten möchten. So ist eine physische und psychische Belastbarkeit ebenso wichtig, wie eine gewisse körperliche Fitness. Empathie, eine gute Menschenkenntnis helfen nicht nur im Umgang mit Kunden, sondern auch, um Informationen von unbekannten Menschen zu erhalten, ohne dabei immer zu offenbaren, was der Hintergrund für das eigene Interesse ist. Verantwortungsbewusst sein und das Interesse Probleme zu lösen, sind ebenso gern gesehene Feigheiten.

Ausbildung und Berufsalltag

Es gibt normalerweise keine formelle Ausbildung, um Detektiv in Österreich zu werden. Bei der IHK, das Berufsbild „Detektiv“, sucht man also vergebens. Der Bundesverband deutscher Detektive empfiehlt allerdings die Zentralstelle für die Ausbildung des Detektivhandwerks, kurz ZAD genannt. Bevor Sie diese Ausbildung beginnen, müssen Sie jedoch Ihre erste Berufsausbildung abgeschlossen haben.
Besonders geeignet sind hier kaufmännische Berufe, sowie Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaftliche Berufe. Das hat vor allem den Grund, dass Detektive in den meisten Fällen als selbstständige Unternehmer arbeiten und sich daher mit der Führung eines eigenen Betriebs befassen müssen. Nur wenige, große Detekteien bieten auch das Arbeiten in einer Anstellung an.

In Österreich wird für die Erlangung des Gewerbescheins und das Bestehen der entsprechenden Eignungsprüfung vorwiegend eine Kurzzeitausbildung an der europäischen Detektivakademie empfohlen. Dann können Sie bei einer Detektei arbeiten oder Ihr eigenes Unternehmen gründen.

Ein großer Teil des täglichen Lebens als Detektiv besteht darin, verdächtige Personen zu beobachten. Sie bleiben oft stundenlang in Verstecken oder Autos. Eine hohe Aufmerksamsfähigkeit über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten, ist dabei sehr wichtig. Besonders wenn Sie darauf warten, dass eine bestimmte Person ein Gebäude verlässt und Sie nach mehreren Stunden im Auto, den entscheidenden Augenblick verpassen, weil Sie abgelenkt sind.

Die Arbeit eines Detektivs bringt zudem viel Papierkram, Telefonate und Internetrecherche mit sich. Der Detektiv hält alle gesammelten Funde in einem Protokoll fest, damit sie auch als Beweismittel vor Gericht verwendet werden können. Hierbei akribisch zu sein, ist also sehr wichtig.

Bevor Sie als Detektiv für einen Auftraggeber tätig werden, ist eine Sache ganz besonders wichtig: die Überprüfung des Auftraggebers selbst. Denn nur wenn dieser ein berechtigtes Interesse daran hat, die entsprechenden Informationen überhaupt zu erlangen, darf ein Detektiv seine Arbeit aufnehmen. Tut er das nicht, kann das ein Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz sein und Sie selbst machen sich womöglich strafbar.

Spezialisierung als Detektiv

Als Detektiv kann es sinnvoll sein, sich im Laufe der eigenen Karriere auf einen bestimmten Bereich Ihrer Arbeit spezialisieren. Ihr Fokus kann beispielsweise auf der Überwachung von Waren in Geschäften oder der Suche nach Personen liegen. Viele Versicherungen und Anwälte kommen kaum ohne Detektive aus. Besonders in Erbenermittlungen und bei Sorgerechtsstreitigkeiten kann man hier dauerhafter Ansprechpartner werden. Je nachdem, was Sie machen, benötigen Sie dafür unterschiedliche Fähigkeiten – als Ladendetektiv müssen Sie zum Beispiel unsichtbar sein, denn Kunden dürfen dich nicht als Detektiv erkennen.

Spannende Fälle wie in Sherlock Holmes in Romanen zu lösen, davon träumen viele angehende Detektive. Doch die Realität sieht meist etwas anders aus. Gerade die Zukunft dieses Berufes ist eher ungewiss. Abhängig von Ihren Talenten und Ihrem Auftragsstatus kann Ihnen eine zweite Einnahmequelle helfen, Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Auch die Stadt oder Region, in der Sie arbeiten, kann entscheidend sein. Großstädte werden sicherlich mehr Aufträge bereithalten als kleine Dörfer. Die Kundengruppe besteht aus Einzelpersonen, Strafverfolgungsbehörden und Unternehmen. Von letzteren werden in der Regel die meisten Aufträge erteilt, wenn es darum geht, Mitarbeiter und Konkurrenten eines Unternehmens im Auge zu behalten.

Nicht zuletzt aus diesem Grund, ist es wichtig, sich als Detektiv auf eine gewisse Weise zu spezialisieren. Haben Sie eine Nische gefunden, die Sie ausfüllen können, haben Sie so die besten Chancen Ihr Unternehmen profitabel zu machen und das auf Dauer.

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Badsanierung: Welche Gewerke und Berufe kommen dabei zusammen?

Die Badsanierung steht an. Das Resultat dieser Sanierung ist der Zusammenarbeit der einzelnen Gewerke geschuldet. Der erste Schritt kommt vom Bauherrn selbst. Dieser hat die Gestaltungsidee, wie er sich sein Bad vorstellt. Zusammen mit einem Planer oder allein, wird der umbau geplant, terminiert und in Auftrag gegeben. Auch die Auswahl der zu verbauenden Materialien wird vom Bauherrn bestimmt.
Aber eine Frage bleibt immer die Gleiche. Badsanierung Graz: Welche Gewerke und Berufe kommen dabei zusammen? Wer muss beauftragt werden?

Die Gewerke und Berufe

Zu Gewerken und Berufen mal generell was. Gewerk wird der Berufszweig genannt, also Heizung und Sanitär zum Beispiel. Der Beruf stellt den Heizungsbauer oder Heizungsmonteur dar.
Als erstes Gewerk ist der Baumeister zu führen. Dieser erledigt die groben Arbeiten wie den Abriss bestehende Anlagen, das Entfernen vom Fußboden und die eventuelle Vergrößerung des Bades. Also alles was mit Abriss zu tun hat, ist Sache des Baumeisters.
Danach geht es los. Elektroinstallationen stehen an, welche durch den Elektriker ausgeführt werden. Dieser prüft den Zustand der alten Leitungen und wird diese gegebenenfalls neu verlegen. Auch spielt der Elektriker bei dem Lichtkonzept eine Rolle, da ja die Kabel dafür verbaut werden müssen. Auch die Sicherheit wird durch ihn gewährleistet, da Feuchträume ja besondere Vorsichtsmaßnahmen haben.
Mit dem Elektriker beginnt auch das Gewerk Sanitär und Heizung. Installateure werden die Leitungen und Anschlüsse verlegen und die Versorgungsleitungen prüfen. Dazu wird die Keramik wie Waschbecken, Toilette und Wanne oder Dusche eingebaut. Sollte Bedarf bestehen, können sie auch Heizrohre verlegen und montieren, ebenso Heizkörper und Boiler.
Nun kommt Naturstein und Glas zum Tragen. Es kommen Fliesenleger und Glaser auf die Baustelle. Die beliebteste Option für Bäder, sind nach wie vor die Fliesen. Auch wenn es zahlreiche Alternativen gibt, werden Böden und Wände meist mit Fliesen bearbeitet. Er kann auch Dicht-Anstriche anlegen und arbeitet mit dem Elektriker zum Beispiel an einer Fußbodenheizung. Der Glaser kommt beim Einbau von Trennwänden, Duschen oder Spiegeln zum Einsatz. Gerade in der letzten Zeit, ist das Glas wieder zu einem alternativen Baustoff geworden.
Dann kommt die Malerei. Als eines der letzten Gewerke, kommt der Maler und Lackierer ins Spiel. Auch kann der Bauherr hier noch einmal seine Kreativität spielen lassen. Verschiedene Effekte mit Farben und Putzen sind hier möglich, ebenso eine farbliche Gestaltung der Fenster und Türen. Auch kann ein Kalkanstrich verwendet werden, welcher gerade in Feuchträumen, der Schimmelbildung vorbeugt. Ganz zum Schluss gehen dann nochmal Elektriker und Sanitärinstallateure durch das Bad und erledigen die letzten Arbeiten, den so genannten Feinschliff.

Das Fazit

Bei einer Badsanierung treffen die verschiedensten Gewerke und Berufe aufeinander. Beginnend mit dem Baumeister fürs Grobe, geht es dann immer weiter mit Sanitär, Heizung, Elektrik und Malerei, bis das Bad schließlich fertig ist und der Bauherr es abgenommen hat. Gerade bei einer solchen Sanierung müssen die einzelnen Gewerke Hand in Hand arbeiten, damit ein termingerechter Ablauf gesichert ist. Dies ist auch für die einzelnen Gewerke wichtig, da nicht erst der Maler die Wände streicht und der Elektriker sie im Anschluss wieder aufstemmt weil was vergessen wurde. Ist das Bad fertig sind alle Gewerke zufrieden.

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Ausbildung zum Masseur – Voraussetzungen, Dauer & Arbeitsalltag

Das Wohlergehen sowie die Gesundheit der Menschen steht schon immer an erster Stelle und das Berufsbild des Masseurs hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen. Egal ob zur medizinischen Versorgung des Bewegungsapparates, im Sportsektor oder auch im Wellnessbereich, der Masseur sorgt durch gezielte Therapien und Anwendungen für Schmerzlinderung, Entspannung und Patienten fühlen sich mit Ihren Anliegen gut aufgehoben. Wenn Sie sich für eine Laufbahn zum Masseur entscheiden stellen sich vorab einige Fragen, etwa welche Voraussetzungen sind nötig? Wie lange dauert die Ausbildung und wie genau gestaltet sich eigentlich der Arbeitsalltag? Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über den Beruf und die Ausbildung zum Masseur.

Voraussetzungen auf einen Blick

Im Ganzen trägt die Ausbildung den Titel – Masseur und medizinischer Bademeister und setzt einen Hauptschulabschluss sowie ein Mindestalter von 16 Jahren voraus. Möchten Sie das Extra an Vorarbeit herausholen, sollten Sie bereits bei der Schulbildung auf gute Noten in den Fächern Physik, Chemie sowie Biologie Wert legen. Ebenso sind persönliche Charakterzüge und besondere Stärken von Vorteil. Einfühlungsvermögen, körperliche Fitness und Interesse am menschlichen Körper, Kommunikationsstärke oder auch strukturiertes Handeln sind einige Beispiele. Sollten Sie den Weg des Masseurs einschlagen, ist ein wichtiger Punkt, dass Sie auf keinen Fall Berührungsängste haben. Enger Kontakt zu Patienten ist bei diesem Beruf eine der wichtigsten Voraussetzungen.

Die Dauer der Ausbildung

Bundesweit und einheitlich geregelt ist die Ausbildung zum Masseur und medizinischem Bademeister als zweijährige schulische Ausbildung zu absolvieren, welche am Ende ein Praktikum von sechs Monaten beinhaltet. Somit dauert die Ausbildung insgesamt 2,5 Jahre und wird durch eine staatliche Abschlussprüfung abgeschlossen. Hierbei enthalten sind praktische, mündliche sowie schriftliche Prüfungsabschnitte.

Der Verlauf der Ausbildung

Während der ersten beiden Ausbildungsjahre erlernen Sie medizinisches Grundwissen zum menschlichen Körper, der Anatomie, der Pathologie und der Physiologie. Immer im Fokus, das Herz-Kreislaufsystem, das Nervensystem sowie der menschliche Bewegungsapparat. Auch das Fachwissen zu Krankheitsentstehung, Prävention, Rehabilitation sowie das zuordnen von Symptomen ist im Lehrplan der ersten beiden Jahre enthalten. Auf diesen Kenntnissen aufbauend, erlernen Sie therapeutische Befunde zu erstellen sowie individuell angepasste Therapiepläne auszuarbeiten. In den folgenden sechs Monaten findet das Praktikum im Praxisbetrieb statt. Hierbei lernen Sie die verschiedenen Techniken der Massage sowie den Umgang mit unterschiedlichen Therapiegeräten kennen. Dies ist auch der Teil der Ausbildung, welcher vergütet wird. Die vorhergehenden zwei Jahre der schulischen Ausbildung werden nicht entlohnt.

Der Arbeitsalltag eines Masseurs

Das Berufsbild des Masseurs bietet ein breites Arbeitsumfeld und nicht nur Massagepraxen oder Studios für Massagen in München stellen Masseure ein. Auch Fitnesseinrichtungen, Rehakliniken, Gesundheitszentren, Krankenhäuser oder Thermen sind potenzielle Arbeitgeber. In der Regel arbeiten Masseure 40 Stunden pro Woche und besonders im Freizeit- und Wellnessbereich wird Wochenenddienst vorausgesetzt. Im Arbeitsalltag steht das Wohl der Patienten an oberster Stelle und je nach Arbeitsplatz werden Wellnessanwendungen zur Entspannung, Therapiekonzepte für den Heilungsprozess oder auch ärztliche Verordnungen zum Lindern von Beschwerden durchgeführt. Weitere wichtige Aspekte im Beruf des Masseurs sind die immer andauernden Hygienestandards sowie eine ausführliche Dokumentation. Besonders gründlich sollte die Dokumentation im Bezug auf Patientenakten sein. Immerhin wird hier nachvollzogen ob die Therapie anschlägt und wie sie sich auf den Patienten auswirkt.