Klavierlehrer: Was für ein schön-geistlicher Beruf! Jedoch ist er nicht geschützt und wie bei so vielen anderen gibt es demnach viele Wege, wie man dorthin gelangen kann, über Kurse, Kontakte und vor allem: Viel Übung.
Hier kommen ein paar Ideen, wie man Klavierlehrer werden kann und was man in jedem Fall mitbringen sollte, um in dem Beruf erfolgreich zu werden.
Eine Tätigkeit mit vielen Einsatzbereichen
Einen Klavierlehrer finden wir mittlerweile nicht mehr nur an Volkshochschulen und Musikschulen, auch an Grundschulen und anderen allgemeinen Bildungsstätten kann man Klavierspielen lernen. Je nachdem, welche Zielgruppe es betrifft, kann heute jeder Klavierspielen lernen, von Hänschen bis Hans, von 8 Jahren bis 80. So stellt es ein schönes Hobby und zudem ein Beispiel lebenslangen Lernens dar. Zudem sorgen kreative Hobbies immer für Ausgleich und runden unseren Alltag gut ab.
Klavierlehrer haben vielseitige Einsatzgebiete und unterrichten verschiedene Altersgruppen. Nach der Schule, an Musikschulen, Mittelstufen, Anfänger und vieles mehr. Auch von Zuhause, ganz privat und selbständig, kann unterrichtet werden. Seit Corona spätestens natürlich auch im Online Kurs.
Eignung, Fertigkeiten und Leidenschaft
Wer Klavierlehrer in Freiburg werden will, sollte natürlich in erster Linie mindestens Grundfertigkeiten auf seinem Instrument mitbringen. Man muss kein Virtuose sein, um ein guter Klavierlehrer zu sein, jedoch halbwegs gut spielen können, ist ein Muss. Was dem dann unbedingt folgen sollte, ist richtige Begeisterung für den Tastenrausch und die bunten Klänge. Außerdem: Leidenschaft! Das bringen Musiker sowieso mit, auch ein wenig Talent und Eignung schaden nicht.
Aber: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen
Trotzdem sind noch keine hochtalentierten Meister-Pianisten vom Himmel gefallen. Es gibt Klavierspieler, die sehr spät angefangen haben, und es dennoch zu etwas gebracht haben. Es gibt eben Leute, die es mit bloßer Willensstärke, Mut und Leidenschaft zur Musik geschafft haben, mit Fleiß und viel täglicher Übung. So mancher arbeitet eben schwer für seinen Traum, wieso also nicht auch erst in späteren Jahren mit dem Klavierspiel beginnen und dann Karriere als Klavierlehrer machen?
Alles ist offen
Alle Wege für einen passionierten Klavierlehrer sind also offen und möglich. Die Einstellung macht’s! Und nicht das Talent! Wer spät beginnt, kann mit Lebensreife und Erfahrungswissen als Spitzen-Lehrer punkten. Was ist noch von Vorteil?
Pädagogisches Geschick
Der Umgang mit Menschen, Schülern, Eltern sollte einem Klavierlehrer halbwegs liegen. Wer allzu menschenscheu ist, der wird es schwer haben, Tonleitern zu erklären und Fingerhaltungen zu erklären, auch der Smalltalk mit Eltern nach der Stunden kann zum Krampf werden. Ein Hang zu pädagogischem Geschick, Geduld und Einfühlungsvermögen sind also mitzubringen. Außerdem sollte ein Klavierlehrer immer daran interessiert sein, wie es seinen Schülern geht, er sollte diese ganz frei ansprechen können und nicht – Zack, los geht’s – von Null auf 100 nur Klavierstücke pauken wollen. So verlieren gerade junge Schüler schnell die Luft am Klavierspiel.
Eine Mischung aus Leidenschaft und Empathie quasi: Ein guter Klavierlehrer weiß auf seine Schüler zu reagieren.
Wie genau vorgehen?
Wer Klavierlehrer werden will, hat viele Möglichkeiten. Sich initiativ bei hiesigen Schulen zu bewerben ist eine Möglichkeit. Hingehen, Leute ansprechen und nach grundsätzlichem Interesse nach Klavierstunden fragen, ist auch eine Option. Initiative wird sowieso meistens gern gesehen. Wer nicht das Glück hat, Musik zu studieren und bereits während des Studiums erste Unterrichtsstunden zu geben, der kann es dennoch über Fleiß, Leidenschaft und Einsatzbereitschaft zu einem ambitionierten Klavierlehrer bringen.